Medienkonzept

Beschluss der 1. Tagung des 2. Landesparteitages am 14.03.2010
Einreicher: Landesarbeitsgemeinschaft Rote Reporter

Der Landesparteitag beauftragt den Landesvorstand gemeinsam mit den ehren- und hauptamtlich Verantwortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit in den verschiedenen Parteigliederungen bis 30. Juni 2010 ein Medien- und Öffentlichkeitskonzept des Landesverbandes zu erarbeiten, das
 den aus der Regierungsverantwortung erwachsenen neuen politischen Anforderungen Rechnung trägt,
 eine effektive Kommunikation zwischen den Verantwortlichen einschließt,
 alle Informations- und Kommunikationsmedien einschließt und
 die Qualifizierung der Medienverantwortlichen aller Ebenen ermöglicht.

 

Begründung

DIE LINKE. Brandenburg hat im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit dem seit längerem verlaufenden Prozess von der Mitgliederpartei zur WählerInnenpartei bisher nur im Wahlkampf Rechnung getragen. Auf den weiteren Veränderungsprozess zur Regierungspartei wurden bisher keine ausreichenden Antworten in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit gefunden.

Die an die kommerziellen Massenmedien gerichtete Öffentlichkeitsarbeit der LINKEN hat Grenzen. Der Großteil des Medienmarktes in Deutschland liegt in den Händen von vier Konzernen, deren politische Vorstellungen denen unserer Partei zuwider laufen. Das wirkt sich unmittelbar auf ihre Berichterstattung aus.

Die Medienfrage bedarf dringend einer tragfähigen Lösung. Diese kann nur in enger Zusammenarbeit von allen Gliederungen des Landesverbandes, allen Fraktionen, Mandats- und Funktionsträgern, allen Redaktionen der Zeitungen erreicht werden. Dieses breite Potential muss mit seinen personellen und materiellen Ressourcen zielgerichteter und effektiver eingesetzt werden.