8_ Sport gehört zum Leben
Brandenburg ist Sportland
Sport gehört selbstverständlich zum Leben vieler Brandenburger*innen. Nahezu 350.000 Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer betätigen sich sportlich in rund 3.000 Vereinen. Wir wissen um die Bedeutung des Sports. Breitensport erhöht die Lebensqualität und fördert gesunde Lebensweisen sowie das Miteinander. Die Sportvereine fördern die gesellschaftliche Integration von Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen - auch von Geflüchteten und Menschen mit Handicaps. Der Sport lebt vom ehrenamtlichen Engagement unzähliger Menschen.
Der Leistungssport in Brandenburg ist Weltklasse. Die systematische Förderung des leistungsorientierten Kinder- und Jugendsports (Nachwuchsleistungssport) ist eine wesentliche Grundlage für das Erreichen von internationalen Spitzenleistungen. Die vielen Erfolge unserer Spitzensportler*innen begeistern und animieren als Vorbilder zum Sporttreiben.
Die LINKE bekennt sich zum Sport
All das muss ausgebaut und gestärkt werden. Mit dem Sportförderungsgesetz besteht seit Jahren eine Grundlage dafür, dass der organisierte Sport die erforderliche Unterstützung erhält. Wir werden uns weiterhin für eine angemessene Finanzausstattung des Sports einsetzen. Wir halten fest an dem Fördersystem der Sportschulen und der Förderung des olympischen und des paralympischen Leistungssports. Wir wollen aber auch, dass noch mehr Menschen in Vereinen Sport treiben und die Sportstätten in einem guten Zustand sind – überall im ganzen Land. Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen auch außerhalb der Schule ein abwechslungsreiches Angebot von Bewegung, Spiel und Sport anzubieten.
Wir wollen:
- die Sportförderung über den Landessportbund um 1 Million auf 20 Millionen Euro pro Jahr in der kommenden Wahlperiode erhöhen.
- die Sportstättenförderung über ein kommunales Investitionsprogramm fortsetzen.
- den Landessportbund dabei unterstützen, ein Haus des Sports im Potsdamer Luftschiffhafen zu errichten.
- die Vereine dabei unterstützen, Geflüchtete in alle Bereiche des Vereinslebens einzubeziehen. Die Sportvereine und ihre Mitglieder sollen für die interkulturelle Arbeit sensibilisiert werden.
- die Inklusion im Sport vorantreiben. Menschen mit Behinderungen sollen gleichberechtigt und barrierefrei am Sportleben teilhaben.
- die Barrierefreiheit in Sporteinrichtungen weiter ausbauen.
- die "duale Karriere" für Spitzensportler*innen in der Landesverwaltung weiter ausbauen, um Sport und Ausbildung besser miteinander in Einklang zu bringen.